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Wer mich auf Instagram folgt weiss, ich war letzte Woche in Malta. Und zwar zusammen mit meinen besten Freundinnen aus der Schulzeit. Alle zwei Jahre treffen wir uns irgendwo für ein paar Tage und geniessen die Zeit zusammen (und führen uns auf als wären wir wieder 16 Jahre alt). Das letzte Treffen war in Belgien, und wir haben dabei BrüsselBrüggeRotterdam unsicher gemacht. Dieses Mal haben wir uns in Malta getroffen. Genauer gesagt in Valetta, Maltas Hauptstadt.

Was mich gleich nach Ankunft in Malta am meisten beeindruckte, war das Licht. Ihr werdet es in allen Fotos hier auch sehen. Es ist so ein sanftes, cremefarbenes Licht, das alles was es beleuchtet schöner aussehen lässt. Das Kalkgestein der Insel dient ausserdem für den Bau der Häuser, weshalb sie alle auch so eine warme Farbe haben. (Übrigens stammen alle Fotos von diesem Post aus meinem iPhone – ich habe die grosse Kamera zu Hause gelassen)

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Ich hatte mir Malta eher so wie Italien vorgestellt, aber das traf nicht genau zu. Malta liegt geografisch zwischen Tunesien, Griechenland, Ägypten und Italien, und wurde im Laufe der Geschichte von all diesen Ländern beeinflusst, und das sieht man ihr auch an.

Valletta

Die Hauptstadt von Malta ist ebenfalls die kleinste Hauptstadt eines EU-Staates: Valletta. Es ist eine übersichtliche Stadt (knapp 6’000 Einwohner), und man kann den Kern gut zu Fuss erkunden. Von den Upper Barraka Gardens hat man eine schöne Aussicht auf den Hafen und die gegenüberliegenden drei Städte Cospicua, Vittoriosa, Senglea.

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Von dort oben kann man mit einem Lift nach unten gehen und von dort aus mit einem Gondoliere den Hafen kennenlernen, bzw. auf die andere Seite bringen lassen. Wir stiegen in Vittoriosa aus, um  dieses kleine Städtchen zu erkunden, das komischerweise fast keine Touristen hatte (obwohl es wunderschön ist).

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Auch sehr beeindruckend ist die St. Johns Co-Cathedral, die man von aussen fast nicht erkennt, weil sie so unscheinbar ist (wir wären knapp vorbei gelaufen). Der Innenraum könnte  aber nicht prunkvoller sein:

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Gozo & Comino

Mit der Fähre kann man für wenige Euro von Valletta nach Gozo reisen. Wir wollten unbedingt das Azure Window und das Blue Hole besuchen, zwei bekannte Felsformationen, die vor vielen Millionen Jahren entstanden, als Europa noch mit Afrika verbunden war (!!). Beide gehörten zu den berühmtesten Touristenattraktionen in Malta.

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Leider wird vermutet, dass es nicht mehr lange geht, bis diese Naturbrücke einstürzt.

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Die nächste Touristenattraktion wollten wir auch unbedingt besuchen: den Blue Lagoon in Comino. Tipp: Es lohnt sich hierfür früh aufzustehen, und die erste Fähre (entweder von Gozo oder von Valletta aus) zu nehmen, denn dieser Ort ist sonst überfüllt mit Touristen.

Wir haben das nämlich nicht gemacht und ich kann bestätigen, es hat VIELE LEUTE. Aber es war trotzdem DAS Highlight unserer Reise, weil das Wasser eine besonders schöne Farbe hat, und darin zu schwimmen einfach ein unvergessliches Erlebnis ist.

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Essen & Trinken

Die Maltesische Küche ist eher mediterran, und man findet vorallem Meeresfrüchten, Oliven, aber auch viel Gemüse in der Menukarte, so wie auch oft Schafskäse und Kaninchen. Es ist eine Mischung aus Italienischer und Arabischer Küche. Ein spezifisches Restaurant kann ich Euch nicht empfehlen, weil wir vorallem kleine Restaurants besuchten.

Fast per Zufall fanden wir das Amorino Gelato Artesanale. Das ist eine Franchise, die es auf der ganzen Welt gibt, wir haben sie aber in Malta entdeckt. Sie bieten herrlich schmackhafte Glacé ohne künstliche Aromen oder Farbstoffe, und servieren die verschiedenen Sorten in der Form einer Rose.

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Für einen Drink und Tapas empfehle ich euch in Valletta das Yard32, eine kleine aber feine Gin & Tapas Bar, die etwa 50 verschiedene Gins -und mindestens so viele Tapas- anbietet. Ich habe in Spanien schon oft Tapas gegessen, und diese hier können im Geschmack sehr gut mithalten. Wer Gin nicht mag kann problemlos auch einen anderen Drink bestellen (z.B. Mojito).

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Unterkunft

Wir haben uns diese AirBnB Wohnung geschnappt, die ich euch auch gerne empfehlen kann. Es war klein, hatte aber alles was man braucht, war modern eingerichtet und sauber. Was will man mehr?

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Übrigens werden in Malta oft Hollywood-Filme oder Serien gedreht, darunter Szenen von The Da Vinci Code, Gladiator, Troya, sowie Game of Thrones. die aussergewöhnliche Landschaft und Kulisse eignet perfekt für diese Art Filme.

Wichtige Infos

  • Euro ist die offizielle Währung
  • Wenn man ein Auto mieten will: in Malta herrscht Linksverkehr!
  • Die Swiss bietet ab Zürich Direktflüge nach Malta an, für ca. CHF 120.- Hin und Zurück (Schnäppchen!)
  • Reiseadapter nicht vergessen – Malta hat dieselben Stecker wie in England
  • Kein Leitungswasser trinken, das ist nicht Trinkwassertauglich

War jemand von euch auch schon einmal in Malta? Wie hat es euch gefallen?

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