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Liebe Blogleser, Liebe Blogleserin,

Ich bin kein richtiger, sondern eher ein Gelegenheits-Jogger. Beziehungsweise war ich jetzt schon so lange nicht mehr Joggen, dass ich wieder ein Anfänger bin. Nach langer Pause habe ich wieder damit angefangen. Dabei hatte ich ganz vergessen wie gerne ich joggen gehe!

Mit der Ausrede vom rechten Knie, das seit ein paar Jahren immer wieder gerne streikt, habe ich damals aufgehört. Danach war ich ein paar Jahre lang ein Fitnessgänger, aber irgendwie passt das nicht mehr so zu mir. Also habe ich das Abo gekündigt. Was ja auch nicht die Lösung sein kann, denn da habe ich eine Zeit lang gar nichts getan. Seit zwei Wochen bin ich aber wieder regelmässig am Rennen. Was mir besonders gut am Joggen gefällt:

  1. Man braucht keinen Kurs, kein Abo, keinen Trainer, sondern nur gute Schuhe (und Musik). Man braucht übrigens auch keine Pulsuhr! Und das ist so wunderbar unkompliziert. Ich liebe unkompliziert.
  2. Man kann es überall (Stadt, Land) und zu jeder Tageszeit ausüben. Auch in den Ferien.
  3. Während dem Joggen kommen immer die besten Ideen (ok zugegeben, das gilt  auch für andere Sportarten).
  4. Wenn man nicht so gut joggen mag, dann „walkt“ man einfach. Du kannst die Intensität selber wählen. Wieder so etwas Unkompliziertes.
  5. Man fühlt sich nach dem Joggen, als hätten sich die Lungen so richtig mit Sauerstoff gefüllt. Das gibt enorm viel Energie.
  6. Nach dem Joggen hat man immer gute Laune (so viel zu den Endorphinen, aber mehr dazu später).

Die Nachteile:

  1. Es ist teilweise Wetterabhängig. Ich gehe zwar auch im Regen joggen, aber im eiskalten Winter? Da bin ich mir nicht so sicher ob ich mich durchbeisse. Ich weiss, ich weiss…. Warmduscher!  Ich werde es auf jeden Fall versuchen, aber da muss schon eine ordentliche Portion Funktionskleidung her!
  2. Es braucht Überwindung weil man am Anfang meistens ausser Atem ist. Wenn man aber dran bleibt ändert das ziemlich schnell und dann wird es erst richtig cool (nachfolgende Tipps lesen!)

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Wenn Du mit dem Joggen anfangen willst, habe ich ein paar Tipps für dich:

Das wichtigste Equipment beim Joggen sind die Schuhe. Die Qualität der Schuhe hat einen direkten Zusammenhang mit deinen Gelenken. Glaub mir, ich bin lange genug mit falschen und alten Schuhen gerannt und weiss wovon ich rede. Ein paar gute Rennschuhe sind zwar teuer aber es ist dafür das einzige was Du zum Joggen brauchst.

Das schwierigste am Anfang ist die Kondition. Dabei spielt es keine Rolle ob man Übergewicht hat oder nicht. Es gibt sehr viele schlanke Menschen die Null Kondition haben. Um die Kondition zu verbessern gibt es einen ganz einfachen Trick: Walken, langsam rennen, walken, langsam rennen, usw.  Wenn Du Musik mitnimmst, dann kannst Du z.B. einen Song rennen, der nächste wieder walken. Bald wirst Du sehen dass Du zwei Songs hintereinander rennen kannst!

Allzu oft atmet man falsch oder zu oberflächlich. Am besten atmest Du regelmässig. Drei Schritte einatmen und drei Schritte ausatmen, oder einfach so wie Du gerade Luft brauchst. Das wichtigste ist, dass die Atmung einen Rhythmus hat.

So und jetzt raus mit Euch und habt Spass beim Joggen! Wer von Euch hat es auch schon ausprobiert? Wer ist vielleicht schon Jogger und hat mehr Tipps? Bitte unten schreiben!

Hier noch kurz mein Ausblick beim Joggen:

PicMonkey Collage

 

Life is like riding a bicycle. In order to keep your balance, you must keep moving. Albert Einstein

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