Liebe Blogleserin, Lieber Blogleser,

Zum Geburtstag habe ich ein Polar Loop Aktivitätstracker geschenkt bekommen. Der grosse Mann weiss mittlerweile was mir gefällt (und ich sage es ihm auch mindestens 2’000 Mal). Ich hatte es vorher bei einer Freundin gesehen, und mir von ihr erklären lassen wie es funktioniert. Da mein Geburtstag vor der Tür lag, habe ich dem grossen Mann einen Hinweis mit dem Zaunpfahl gegeben, und er war erleichtert dass er sich nicht den Kopf zerschlagen musste um mir ein Geschenk zu suchen.

Ein Aktivitätstracker ist ein Armband, das deine Bewegungen im Alltag misst, und dir meldet wenn du zu lange inaktiv bist, oder wie viel Bewegung dir noch fehlt um dein tägliches Aktivitätsziel zu erreichen. Für mich Bürogummi, Gelegenheitsjoggerin und Pilates-Teilnehmerin, war es echt schwer einzuschätzen ob ich genug Bewegung pro Tag habe. Manchmal sitze ich halt sehr lange an meinem Bürotisch, andere Male laufe ich viel herum, aber ob das dann genügte war mir immer ein Rätsel. Dieser Aktivitätsträcker sollte das nun ändern. Mit einem Preis von ca. CHF 100 ist es auch eines der günstigsten auf dem Markt.

Nun habe ich es bereits seit zwei Wochen und möchte euch berichten wie es ist.

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Fangen wir mit dem Negativen an. Da habe ich zwei Bemerkungen. Erstens, der Armband ist etwas gross für mein Geschmack, es ist vergleichbar mit einem Armreifen, was vorallem beim Schlafen sehr gewöhnungsbedürftig ist, weil ich sonst jeglichen Schmuck abziehe. So ein grosses Teil am Handgelenk ist da schon eine krasse Umstellung. Obwohl es hier auch gleich ein kleiner Pluspunkt gibt, denn es sieht meiner Meinung nach sehr stylisch aus.

Der zweite Nachteil ist, dass es nicht 100% akkurat ist. Das Fahrradfahren wird z.B. nicht registriert, da sich die Hände bei dieser Sportart praktisch nicht bewegen. Und manuell lässt sich leider keine Aktivität hinzufügen.

Ansonsten kann ich mit Überzeugung sagen, dass ich mich mit der Polar Loop mehr bewege. Ich mochte zwar schon bevor ich den Polar Loop bekam gerne Sport, bin aber sonst im Alltag eher die, die lieber den Aufzug nimmt als die Treppe. Lieber mit dem Auto zum Bäcker als zu Fuss. Seit ich den Polar Loop trage, fliesst viel mehr Bewegung in meinem Alltag ein. Ich wähle bewusst die Variante, die mir mehr Bewegung gibt, um mein tägliches Ziel zu erreichen.

Ein anderer Vorteil ist, dass man das Niveau selbst einstellen kann. Es gibt drei Schwierigkeitsgrade, die man je nach Sportlichkeit wählen kann. So kann man mit dem tiefsten Niveau anfangen (wie ich) und sich dann eventuell hocharbeiten.

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Es gibt eine ziemlich coole App dazu, wo man sieht wann man sich an diesem Tag bewegt hat, wann man zu lange inaktiv war, wie lange man geschlafen hat, wie viele Kalorien man verbraucht hat, usw. Dies ist sehr interessant, weil du hier auch erkennst wann du am meisten Bewegung hast, und die gespeicherten Daten stehen dir in einer Art Tagebuch zur Verfügung. Ausserdem gibt es dir verschiedene Vorschläge wie du dein tägliches Ziel noch erreichen kannst (z.B. an „27 min Leichtes Schwimmen“ oder „1 h 42 Langsames gehen“).

polar loop

Ich bin ziemlich begeistert davon und vorallem bei diesem Frühlings- bzw. Sommerwetter wähle ich meistens die sportlichere Fortbewegungsvariante. Wenn es zu Fuss nicht gleich Stunden dauert, wähle ich jetzt bewusst diese Variante. Oder ich habe am Abend noch etwas Zeit? Dann gehe ich Joggen. Auch wenn es nur 15 Minuten sind. Ich weiss noch nicht wie es im Winter sein wird, denn da werde ich weniger zu Fuss gehen wollen als jetzt, dafür wahrscheinlich mehr Schwimmen. Und das ist gleich ein weiterer Vorteil der Polar Loop, sie ist nämlich wasserdicht und misst auch deine Schwimmaktivitäten.

Die Polar Loop erhält von mir die Note 9/10.

Hat jemand von euch auch so einen Aktivitätstracker? Vielleicht eine andere Marke? Wie sind eure Erfahrungen damit?

*Dieser Post enthält keine Werbung, ich wurde nicht dafür bezahlt und erhielt auch keine Produkte im Gegenzug. 

1 comment on “{Product Review} Polar Loop – Meine ehrliche Meinung”

  1. Hallo Karin,

    ich habe mich auch schon mal mit dem Thema beschäftigt, war mir aber aufgrund der Nachteile (z.B. Ungenauigkeit beim Radfahren) nicht sicher. Schließlich radeln der Liebste und ich die letzten Wochen regelmäßig, da wäre es schade, wenn das nicht berücksichtigt würde und man es auch nicht manuell nachtragen kann. Ansonsten nutze ich aktuell nur eine Fit-App fürs Handy, die ähnlich „genau/ungenau“ misst, sofern ich das Handy direkt bei mir trage. Insgesamt habe ich die letzten 2 Monate deutlich mehr gemacht, Treppe statt Aufzug, kurze Wege zu Fuß/ mit dem Rad – ist schon ein guter Anfang. Drücke dir die Daumen, dass dir der Loop dabei hilft.

    Viele Grüße, Silke

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