Facebook ist uncool geworden. Junge Leute meiden es wie der Teufel das Weihwasser. Zu viele Eltern sind auf Facebook, zu viel Drama mit dem Liken und Unliken. Ich bin ja nicht mit Facebook aufgewachsen, als wir Teenager waren gab es noch gar kein Facebook. Die Freuden und die Sorgen waren real, analog, Wirklichkeit. Dann, als es Facebook gab, war ich froh meine Schulkollegen wieder zu treffen, ihre Familienfotos zu bewundern und sehen was sie heute so tun. Aber irgendwie merke ich bin auch immer seltener dort. Heutzutage gehe ich hauptsächlich auf Facebook um meine Blogposts zu publizieren. Übrigens, es gibt eine ganze Bewegung gegen Facebook, HIER ein Video wo das deutlich wird.
Dieses Video hat mich über Freundschaft nachdenken lassen. Ich habe vier beste Freundinnen, die überall auf der Welt verteilt sind. Und wenn ich beste Freundinnen sage, meine ich das nicht oberflächlich wie früher, als ich schnell jemanden so bezeichnet habe. Ich meine wirklich. beste. Freundinnen.
Sie kennen mich in- und auswendig. Wir haben zusammen geweint, gelacht, getanzt. Wir sind zusammen aufgewachsen, kennen unsere Macken, die guten und die schlechten Seiten. Wir sind wie Schwestern. Und wir haben bis heute fast täglichen Kontakt. Wir schreiben uns über ganz belanglose alltägliche Dinge oder auch über unsere Sorgen. Wenn ich sie brauche sind sie bedingungslos und jederzeit für mich da. Ich brauch da nicht viel zu sagen und sie wissen schon was ich meine und wie ich mich fühle. Und dafür bin ich unendlich dankbar!
Ich hab‘ Euch lieb meine Hexen!
Unser Traum ist es eines Tages wieder alle zusammen an einem Ort zu sein und uns in REAL zu treffen. Unter den vielen Verpflichtungen die man als Erwachsener hat (Kinder, Schulferien, Weiterbildungen, Ferien, usw.) ist es nicht einfach ein Datum zu finden. Aber wir arbeiten daran. Und wenn es dann soweit ist werden wir reden reden reden, als ob es kein Ende gäbe. Ich freu mich jetzt schon.
Du hast nicht 852 Freunde sondern vielleicht 4. Und das ist gut so.