Liebe Blogleser,

Ich liebe altes Zeugs. Es ist so wunderbar nostalgisch wenn man alte Sachen in der Hand hält und dabei überlegt wann und wofür sie gebraucht wurden. Deshalb liebe ich Brockenhäuser. Ich könnte stundenlang in einem Brocki herumstöbern und die Dinge bewundern die dort verkauft werden. Ich komme meistens mit etwas „neu-altem“ Geschirr nach Hause.

Das geht mir natürlich auch mit Fotos so. Vor ein paar Jahren sind mir einige alte Fotoalben von unserer Familie in die Hände gekommen, mit wunderschönen schwarz-weiss Fotos, zum Teil als meine Grossmutter noch ein kleines Mädchen war. Ich vermute meine Grossmutter hatte einen Fotografen (oder Hobby-Fotografen) in der Familie, weil sie unüblich viele Fotos von Familiensonntage, Spaziergänge, oder Feste haben.

Meine Grosseltern haben sich während dem Zweiten Weltkrieg kennengelernt. Die Geschichte tönt wie aus einem Drehbuch: Sie ist Krankenschwester und muss während dem Krieg Verletzte und Kranke pflegen. Für mein Grossvater (wie für alle Schweizer in dieser Zeit) galt die Mobilmachung und sie mussten das Land an den Grenzen verteidigen. Und dort haben sie sich schliesslich kennengelernt.

Man kann also getrost sagen, dass ihre Liebesgeschichte mit dem Zweiten Weltkrieg angefangen hat, bzw. sie haben sich DANK dem Krieg überhaupt kennengelernt. Irgendwie dramatisch, nostalgisch, romantisch. Hier noch mit den Fotos von damals untermauert.

 

Als die Welt noch in Ordnung war, meine Grossmutter ganz unbeschwert vor einem Tearoom:

Scannen 1

 

 

Dann als Krankenschwester im Einsatz (in der Mitte):

Scannen 2

 

Und zuletzt als meine Grosseltern heirateten. Ich liebe dieses Bild, sie sehen da so verliebt aus:

Scannen

 

 

 

 

 

 

 

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