Seit ich das letzte Mal auf diesem Blog etwas gepostet habe, ist einiges geschehen. Es gibt viel zu erzählen, aber ich werde jetzt nicht in einem Post alle 2 Jahre zusammenfassen, zumal viele von Euch mich auf meinen Instagram-Kanal @karininchen folgen und so schon up-to-date sind. Eines der Dinge die sich bei uns grundlegend geändert haben (und zwar zum Positiven), ist dass wir jetzt einen Hund haben. Ich stelle vor, die Emma:

Ich liebte schon immer Hunde und konnte sie bisher ja nicht haben, weil ich Vollzeit ausser Haus arbeite. Mit der Pandemie hat sich das geändert und ich arbeite nun 3-4 Tage von zu Hause aus, was dann auch die Möglichkeit für einen Hund wieder geöffnet hat. Aber eigentlich fing alles an, als ich einen Hund für meinen Vater suchte. Er ist auch ein grosser Hundefan, und nachdem er verwitwet war wollte ich ihm einen Hund schenken damit er sich nicht so alleine fühlt.

Ich suchte also auf diversen Foren und Plattformen ein Hund zur Adoption. Was mich dabei erstaunt hat: Die Vorgaben sind überall derart streng, dass weder mein Vater (wegen seinem Alter) noch ich (weil berufstätig) einen Hund bekamen. Bitte versteht mich nicht falsch. Ich finde es ist wichtig dass man die Rahmenbedingungen prüft bevor man jemandem einen Hund gibt, aber das war zum Teil fast schon absurd.

Ich konnte argumentieren so viel ich wollte, z.B. dass ich mehrheitlich aus dem Home Office arbeite, dass meine Nachbarin ist, dass ich die Betreuung vom Hund mit meinem Vater teilen würde, usw. Alles vergeblich. Ich hatte es schon fast aufgegeben.

Schliesslich fand ich Emma in einem Gratis-Inserat (!) Eine Familie mit vielen Hunden wollte sie weggeben weil sie sich mit dem Rudel nicht verstand. Sie sei besser in einem Ein-Hund-Haushalt aufgehoben. Und so kam Emma in unser Leben.

Diese süsse Bohne ist nun ein weiteres Mitglied unserer Familie und hat unser Leben derart bereichert, dass wir uns es gar nicht mehr ohne sie vorstellen können.

Emma hatte zu Beginn ziemlich Probleme mit der Verdauung, was für ihre Rasse leider üblich ist. Dank Martina, unserer Nachbarin die gleichzeitig unsere Tierärztin ist, haben wir einen guten Mix an Barf- und Trockenfutter für sie gefunden, und jetzt ist es (mehrheitlich) gut.

Eines der Dinge im Alltag die sich grundsätzlich geändert haben, ist dass wir jetzt 3-4x am Tag mit ihr Gassi gehen. Das war eine grosse Umstellung für uns. Aber ich habe mich so daran gewöhnt ein paar Mal pro Tag an der frischen Luft zu sein, unabhängig vom Wetter, und geniesse es sehr mal für eine Gassi-Runde durchzuatmen und abzuschalten.

Wenn ich mal 2-3 Tage hintereinander beruflich unterwegs sein muss, dann kommt die Emma zu meinem Papa. Sie liebt seinen wunderschönen Garten und natürlich auch die Kuscheleinheiten vor dem Fernseher. Ausserdem haben wir einen Dog-Sitter, die ebenfalls mit ihr Gassi gehen kann wenn ich mal einen Tag ins Büro muss.

Emma war zu Beginn sehr unsicher und schreckhaft, aber wir haben sie ganz fest ins Herz geschlossen, und ich denke das spürt sie auch. ♥

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